Die grundlegende Vision meiner Praxis ist es, herauszufinden, wie und warum Krankheiten bei jedem Einzelnen auftreten und die Gesundheit des Patienten/der Patientin wiederherzustellen, indem die Ursachen und nicht nur die Symptome angegangen werden. Die genaue Ausprägung einer Krankheit hängt von den Genen, der Umwelt und dem Lebensstil des Einzelnen ab und nur die Behandlungen, die die richtige Ursache radikal angehen, werden einen dauerhaften Nutzen haben.
Mein therapeutischer Ansatz zielt in erster Linie auf eine individuelle Änderung des Lebensstils ab, die eine Umstellung der langfristigen Gewohnheiten, in der Regel in Bezug auf Ernährung und körperliche Betätigung, beinhaltet. Auf diese Weise können Nährstoffmängel und verschiedene Toxizitäten angegangen werden, um die Gesundheit des Einzelnen wiederherzustellen. Unter Umständen werden auch andere therapeutische Methoden wie die Verabreichung von Medikamenten oder anderen Nahrungsergänzungsmitteln angewandt, aber das letztendliche Ziel ist es, auf die Medikamenteneinnahme allmählich reduzieren zu können oder gänzlich auf die Einnahme verzichten zu können, nachdem die Krankheit kontrolliert, rückgängig gemacht und in einigen Fällen sogar geheilt wurde.





“Creating a new theory is like … climbing a mountain, gaining new and wider views, discovering unexpected connections between our starting point and its rich environment. But the point from which we started out still exists and can be seen, although it appears smaller …”
– Albert Einstein and Leopold Infeld The Evolution of Physics. Edited by C. P. Snow. (Cambridge: Cambridge University Press, 1938).




Der Hauptpfeiler der Klinikphilosophie ist, neben dem Streben nach einer wechselseitigen ehrlichen Beziehung und Vertrauen zwischen Patienten und Arzt, ein ganzheitlich medizinischer Ansatz für den Menschen. Ein Ansatz, der sich auf alle bis heute verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse stützt, wobei nicht nur die bedeutsamen Daten aus klinischen Studien (evidenzbasierte Medizin), sondern auch alle gut dokumentierten Daten aus anderen wissenschaftlichen Bereichen wie Physiologie, Biochemie, Genetik und Epigenetik, Anthropologie und Paläopathologie berücksichtigt werden.
Nichtsdestotrotz werden natürlich das kritische medizinische Denken, sowie das umsichtige Urteilsvermögen (common sense medicin) nie vernachlässigt, ebenso wenig wie die individuellen Präferenzen und Neigungen des Patienten.